So, da woll’n wir uns mal nen schönen Abend machen!
Denn noch ist es ruhig. Aber jeder spürt: Das bleibt nicht so.
Der Kapitalismus basiert auf unendlichem Wachstum. Doch wie soll das auf einem endlichen Planeten funktionieren? Das Finale unseres fossilen Feuerwerks kollabiert ausgerechnet mit einem China-Kracher. Selbst neoliberale Ökonomen zucken mittlerweile schuldig mit den Schultern und sprechen von Marktversagen. Haben wir’s verkackt? Ökologie & Ökonomie verwirbeln gewaltig unser Gewohnheitsrecht und unsere Nebenkostenabrechnung. Ein bahnbrechend zorniges Sturmtief kündigt sich an. Recken wir also die Hände zum Heizpilz und fahren nach der Party voll im SUV vor die Wand? Oder machen wir die Wende in ein genüssliches Leben voll Komischer Intelligenz? Jürgen Becker entwickelt den optimalen Optimismus ohne Opiate und holt uns alle unter seine warme Decke. Dort wird genau recherchiert, was die Welt zusammenhält, wenn sie auseinander fällt - und wie es sich für alle so richtig rechnet, Sie jetzt zu retten. Sein Humor lüftet durch, hält das Zeitfenster auf Kipp und macht den Chancen Avancen. Man geht nach Hause und denkt: Da geht noch was!
Köster & Hocker kommen zum zweiten Mal mit ihrem fulminanten Konzertprogramm und dem "fantastischen Friesen" Helmut Krumminga (Gitarre) zu uns in den Festsaal. Dieses Mal kommen sie außerdem als die frischgebackenen Träger des renommierten, deutschen Liederpreises.
Zu den bisherigen „Liederpreis“-Trägern gehören beispielsweise Wolf Biermann, Franz Josef Degenhardt, Manfred Maurenbrecher, Reinhard Mey, Georg Ringsgwandl, Stoppok und Konstantin Wecker. Auch die Kölner Band The Piano Has Been Drinking mit Gerd Köster und Frank Hocker hat den Preis 1992 erhalten und die Kölner Musiker-Initiative gegen Rassismus und Neonazis "Arsch huh, Zäng Ussenander" erhielt ihn 1993.
Die Jury hat Worte für das Schaffen der Künstler gefunden, die wir so nie zusammen bekommen hätten, die aber perfekt beschreiben, was uns am 27.10. erwartet und worauf wir uns sehr freuen:
"Kölsch ohne Karneval – gibt es das eigentlich? Die Antwort lautet: Ja. Denn auch in dieser Stadt ist nicht alles, was mit Brauchtum zu tun hat, Karneval. Daran erinnern unter anderem immer wieder Gerd Köster und Frank Hocker, die seit Ende der 1980er-Jahre kölsches Liedgut jenseits aller Tümelei auf Bühnen und Tonträger bringen.
Es entsteht die Band „The Piano has been drinking“, die mit ihren kölschen Tom-Waits-Adaptionen bald zum Kult wird. Eigene neue Stück kommen dazu bis sich die Band 1993 auflöst. Aber Köster und Hocker machen weiter. Zu Peter Millowitschs 85. Geburtstag tragen sie zum ersten Mal ein eigenes Krätzchen vor und hauchen damit der traditionellen Kunstform Kölscher Kneipengesänge neues Leben ein. Dass sie von nun an bei fast allen Kölner Veranstaltungen außerhalb des Karnevals dabei sind, vor allem, wenn es um die Pflege der Mundart […] geht, soll hier noch am Rande erwähnt sein.
Ihr Lied „Wa´sch nit kenne“ hat im letzten Jahr die meisten Punkte der Juroren der Liederbestenliste bekommen. „Was ich nicht kenne, kann ich nicht leiden“ – das beschreibt die unsägliche Ignoranz vieler Zeitgenossen gegenüber allem Fremden und Anderen. Nach oben beten und nach unten treten – das kann doch nicht das Leben sein. Und so bleibt für Köster und Hocker nur der Wunsch, lieber Chef in der Hölle zu sein als im Himmel Lakai. Auf Kölsch versteht sich.
Die Texte von Gerd Köster entstehen aus der Beobachtung der Menschen in seiner Umgebung. Sie sind hochpolitisch, weil er den Menschen nebenan meint und nicht die große verbale Keule mit Allgemeinplätzen schwingt. Sein Silberhochzeitspartner Frank Hocker findet immer den richtigen Ton dazu. Seit mehr als 25 Jahren machen die beiden Freunde zusammen Musik – erfolgreich und stets gut geerdet in der Stadt, in der sie leben.“ (Quelle: www.liederbestenliste.de/Aktuelles)
Björn Heuser kommt zum zweiten Mal mit seinem kölschen Mitsingkonzert "Weihnachtsjeföhl" zu uns in den Festsaal. Nach einem wunderbaren (frühen) Sonntag-Abend im letzten Jahr freuen wir uns auf das Wiedersehen und -hören in schöner Atmosphäre. Natürlich gibt es auch dieses Mal wieder Texthefte für alle Mit-Sängerinnen und Sänger.
Karten gibt es bei uns am Tresen, bei Elektro Maus in Stadtkyll, an allen Eventim-Vorverkaufsstellen und im Internet u.a. hier bei KölnTicket
Björn Heuser ist längst für seine zahlreichen Kölschen Mitsingkonzerte in der Domstadt (zum Beispiel jeden Freitag im Gaffel am Dom), aber auch über die Grenzen hinaus bekannt. Im Rheinenergie Stadion singt Heuser regelmäßig vor den Heimspielen des 1. FC Köln mit knapp 50000 Menschen.
Mit dem „Weihnachtsjeföhl“ geht sein kölsches Weihnachtsmitsingkonzert inzwischen in die vierte Runde. Zum zweiten Mal findet das Konzert 2015 im ehrwürdigen Millowitsch Theater im Herzen Kölns statt. Weitere Konzerte finden im Kölner Umland statt. Natürlich ist Heuser bei diesen Konzerten nicht alleine auf der Bühne – seine wunderbare Deluxe-Band, bestehend aus Christian Kock an den Tasten, Ralf Hahn am Bass und Volker Dahmen als Multiintrumentalist an Quetsch, Flitsch und Co. begleiten ihn, so dass musikalisch perfektes Weihnachtsjeföhl vermittelt wird.
Kölsche Weihnachtsklassiker sind genau so im Programm wie neue kölsche Weihnachtslieder, Songs aus Björn Heusers zahlreichen Liedermacher-Alben, Stücke aus dem Projekt „Montagslieder“ und viele weitere Schätzchen. Es darf mitgesungen, zugehört, nachgedacht und gelacht werden!
Volksbegehren - Die Kulturgeschichte der Fortpflanzung
Blattläuse haben es leicht. Wenn ihnen nach Fortpflanzung zumute ist, gebären die Lausmädels ohne Zutun eines Lausbuben bis zu zehn Töchter am Tag. Sie müssen nicht fragen: „Zu mir oder zu dir? Sie fragen: „Zu mir oder zu mir?“ So einfach kann das Leben sein. Doch etwas muss ja dran sein am Sex.
Jedenfalls hat sich der Austausch von Körperflüssigkeiten zwecks Fortpflanzung bei 99% der Tierarten durchgesetzt. Geschlechtliche Fortpflanzung findet man gar bei Obstbäumen, Topfpflanzen, Ziersträuchern und in Blumenrabatten, wenn darin Herren- und Damenkegelclubs des Nachts bei ihren feucht-lustvollen Ausflügen übereinander herfallen. Wir sind Tiere und werden es immer bleiben. Daran erinnert uns der Sex, weshalb er so beunruhigend, aufwühlend, elektrisierend, schockierend, bedrohlich und…..so angenehm ist.
So wundern wir uns über das Tierhafte unserer Körper und empfinden Sie gelegentlich als peinlich, abstoßend und vulgär. Wir schämen uns Ihrer, es sei denn, wir sind im Internet.
Kann die Religion diese Scham erklären oder erklärt die Scham gar die Religion? Denn in der bunten Götterwelt finden wir bereits alle Spielarten der Sexualität wieder, auch die Homoerotische. Und schon immer hat die Religion das versucht, was wir heute endlich geschafft haben: Wir können Kinder zeugen ohne Zeugungsakt und Sex genießen ohne Kinder zu zeugen. Früher musste man dafür beten:
„Heilige Maria, die du empfangen hast ohne zu sündigen, lass mich sündigen, ohne zu empfangen!“ Aber was macht sexy? Was lehrt uns die Erotik über uns selbst? Und welche Lebensweisheiten können wir aus Ihr gewinnen?
„Mitternachtsspitzen“ sind im gleichnamigen Film mit Doris Day und John Garvin Dessous und so wagt der Moderator derselben einen kabarettistischen Beischlaf mit dem Eros, dem wohl mächtigsten aller Götter. Jürgen Becker bittet zum Blick durchs Schlüsselloch. Das Publikum darf sich beim Liebesspiel mit Worten aufs angenehmste gekitzelt fühlen und beim Anblick von hundert erotischen Meisterwerken in Deckung bleiben – und spürt dabei geflissentlich, dass schöne Schenkel nicht nur im Bett betören. Gelegentlich darf man sich auch darauf klopfen.
Konrad Beikircher Write a description for this list item and include information that will interest site visitors. For example, you may want to describe a team member's experience, what makes a product special, or a unique service that you offer.
Item LinkTrotz ihrer 84 Jahre erkundet Wladimir Kaminers Mutter munter die Welt und erlebt dank ihrer unersättlichen Neugier mehr Abenteuer als alle anderen Familienmitglieder – ob beim Englischlernen, beim Verreisen oder beim Einsatz hypermoderner Haushaltsgeräte. Dabei sammelt sie eine Menge Erfahrungen, die sie natürlich nicht für sich behalten, sondern an die nächste Generation weiterreichen möchte. Schließlich ist Wladimir mittlerweile in einem Alter, in dem man gute Ratschläge zu schätzen weiß und Erziehungsarbeit langsam sinnvoll wird. Wladimir folgt den Eskapaden seiner Mutter daher mit großem Interesse, allzeit bereit, etwas zu lernen. Und sei es nur, sich nicht von einer sprechenden Uhr terrorisieren zu lassen...
Naturally 7 ist eine US-amerikanische A-cappella-Gruppe aus New York.
Naturally 7 hat auch den Spitznamen „die Band ohne Band“, da sie alle Instrumente mit ihrer Stimme nachahmen.